Am gestrigen Abend fing es leicht mit Niesel an der sich im Laufe der Nacht verstärkte. Hinzu kamen leicht stürmische Böen die am Zelte zuppelten. Aber weggeflogen bin ich nicht.
Es ist jetzt kurz nach 6 Uhr und ich nutzte die kurze Regenpause um die Nase vor die Zeltwand zu stecken. Der Regen soll sich laut Wetterbericht zum Abreisezeitpunkt verstärken und auch wenn es um die Mittagszeit etwas aufklaren soll, bleibt er mir treu. Denn wenn ich in der Lausitz mein Zelt aufschlagen werden, regnet es wieder kräftiger.
So zumindest die Prognose des Wetterdienstes. Naja, ich fang dann mal an, meine Sachen einzupacken und nutze kurze Regenpausen zum Beladen von Ruby. Sie hat die Nacht unter der Plane geschlafen und sollte weitesgehend trocken sein..
Bis später dann😃🖐️


It’s a rainy day halleluja…
Nachdem ich alles verstaut hatte ging es los. Natürlich mit Regen und noch mehr Regen. Teilweise liefen kleine Bächlein über die Straßen. Mit doppelter Mopsgeschwindigkeit gewöhnte ich mich an die widrigen Verhältnisse und hielt tapfer Ausschau nach einer Tankmöglichkeit, für mich, denn ein Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Eine Tankstelle ward dann auch alsbald meine Anlaufstelle.
Derartig gestärkt ging es weiter denn für die heutige Etappe hatte ich eine Mission. Das „Rentier auf Reise“, ein Travelbug meiner Eltern vom Geocachen wartete auf seine Abholung bei Kaltofen. Glücklicherweise lies in diesem Zeitraum auch der Regen etwas nach so dass ich den neuen Mitreisenden halbwegs trocken bergen konnte.
Bei trockenem Wetter wär die Fahrt über die Dörfer bestimmt sehr schön gewesen, aber auch bei Regen und langsamer Fahrt voraus hatte es trotzdem ein bissl Spaß gemacht. Am Ende war ich dann aber doch froh den Zeltplatz erreicht zu haben.
Bei der Anmeldung ließ man mir die Wahl zwischen Zeltwiese oder einem etwas festeren Platz bei den Stellplätzen für Camper. Ich ging mit erst mal zu Fuß die Untergründe anschauen. Die Zeltwiese stand schon teilweise unter Wasser. Ich merkte mir zwei potenzielle Plätze und ging mir den anderen Platz angucken.
In Gedanken versunken, wie rauffahren und hinstellen ertönte ein mir bekannter Pfiff. Verwirrt dachte ich, daß kann nicht sein und schaute in der Gegend herum. Dann sah ich in der Nähe des mir offerierten alternativen Stellplatzes meine Mom und dahinter den orangenen Oskar, das Reisemobil meiner Eltern. Tja der Stellplatz war auch ok und somit war die Sache entschieden.
Nach kurzer Begrüßung holte ich Ruby und beeilte mich mit dem Aufbau denn der Regen hatte etwas nachgelassen. Anschließend gab es eine richtige Begrüßung und wir schnackten ne Runde bevor wir etwas leckeres zu Essen vor Ort zu uns nahmen.
Nu is aber Schluß für heute, zumindest von mir. Der Regen tut noch sein Tagwerk in die Nacht ausweiten.
over’n out😁✌️