Guten Morgen. Heute wird es vermutlich ein kürzerer Tag. Zumindest was das Sightseeing angeht. Aber mal schauen was so kommt. Es ist jetzt kurz nach 8Uhr und ich werd mal meine Sachen packen. Der Kaffee hat auf jeden Fall schon mal gemundet.
Bis später…
Hui der Tag war dann doch länger als gedacht, aber interessant. Während ich anfangs nur dem WAW folgen wollte entdeckte ich auf einmal eine interessant aussehende Ruine mitten in einer Stadt. Bei dem Versuch da hin zu kommen drehte ich mich erst mal im Kreis. Vor Ort war ich erst mal nicht sicher, ob ich da hin durfte und fragte einfach mal die Arbeiter in der Näher. Supernett und hilfsbereit wie immer konnte die Frage schnell geklärt werden und ich fuhr auf eigene Gefahr auf das Gelände des Golfklubs. Zum Glück trag ich immer nen Helm auf dem Motorrad.


Nach dieser kurzen Stipvisite auf einem der vielen hiesigen Golfplätze ging es dann weiter zum ersten geplanten Stop des Tages. Nicht ohne das mich Google interessante Wege entlang leitete. Ein Schild wies darauf hin, das ein Abschnitt auch mal überflutet sein kann. Naja, überflutet war er nicht, aber es standen doch einige Pfützen in und um Schlaglöcher herum. Aber Ruby ist von mir inzwischen einiges gewohnt und brachte mich gut da durch.



Dies wurde vor 1500 erbaut um Wegzoll von den Handelsschiffen nach Limerick einzutreiben. 1580 fiel es nach 3 Tagen der Belagerung. Um zu dem Aussichtspunkt zu kommen, durfte man 83 Stufen einer steinernen Wendeltreppe erklimmen es ging danach noch weiter, doch nach 109 Stufen kam ein Gitter.
Der nächste Halt war wieder ein „Beifang“. Es lag zufällig auf dem Weg: Carrigaholt Castle. 1480 von den MacMahones erbaut.


Nun sollte aber wieder ein geplanter Stop folgen: Loop Head Lighthouse




Diesmal verzichtete ich auf die Führung auch wenn sie die einzige Möglichkeit war, einen Runndumblick von oben zu genießen. Aber wenn man drumherum wanderte gab es auch interessantes zu entdecken. Wie zum Beispiel auch das EIRE Zeichen. Diese wurde an der ganzen irischen Küste gelegt um Flieger während des 2. WK wissen zu lassen, wo die irischen Grenzen sind.

Nachdem ich beim Campingplatz in Erfahrung gebracht hatte, bis wann ich anreisen konnte, fuhr ich noch die Cliff of Moher an. Jeder sagt ja, da müsse man mal hin und es lag quasi auf dem Weg. Naja, zumindest fuhr ich zu einem Teil davon, nämlich zu dem Tower of Moher, bzw Google wollte mich bis zum Towet navigieren. Ich habe meinen Irtum aber schnell entdeckt und konnte noch wenden. Auf dem nahegelenen Parkplatz war nur Schotter und abschüssiges Gelände doch die Besitzerin erlaubte mir, auf ihrem ebenen, asphaltierten Privatgründstück zu parken. Die sind hier alle echt supernett und hilfsbereit. Aber das erwähnte ich glaube heute schon einmal.



Von hier aus war es nur noch ein Katzensprung zum Campingplatz. Vorbei am eigentlichen Tourirummelplatz Cliffs of Moher. Naja, falls ich noch mal in der Gegend bin, kann ich ja dann hier reinschauen.
Auf dem Campingplatz kam ich gegen 19:00 an und baute schnell auf. Schließlich wollte ich noch kurz Wäsche waschen. Ab Sonntag soll das Wetter bissl nasser werden, da wollte ich es vorhet erledigt haben und die Wäsche trocken wissen.




Da ich spät dran war, mußte ich mich zwischen Sonnenuntergang und Abendbrot entscheiden. Die Wahl fiel vernünftigerweise auf Abendbrot. Das hieß mal wieder etwas laufen bis zum nächsten Pub. In O’Connor’s Pub gab es dann einen leckeren Burger, Patches von Polizei und einigen Feuerwehren aus USA, Irland, England und auch Deutschland (soweit was ich entziffern konnte) und Livemusik. War ein schöner Abend. Ach warum soviele Patches? Ein Einwohner von Doolin ging nach America und wurde dort Polizist. Als er mit Kollegen zurückkam gab es die ersten Patches und seit nunmehr 40 Jahren ist es Tradition, das Polizisten hier ihr Patch hinterlassen wenn sie vorbeischauen.
Guti ist schon spät und morgen ist vllt wieder wenig zu besichtigen, oder auch mehr. Mal schauen. Ich hoffe, die Wäsche hängt morgen früh noch. Es windet dich etwas mehr. Ich werd ja merken.
So long…
dLzG