Juten Morjen

Diese Nacht war Pisa recht unruhig, oder ich habe es in der letzten nicht gehört. Jedenfalls sitze ich gerade im Zelt und nun endlich wachen so langsam die umliegenden Zelte auf und der Morgen graut. Ich habe schon alles vorbereitet zum Motorrad bepacken, aber es ist noch eine Stunde bis zum Frühstück. Naja, ich muß nur vorher das Motorrad etwas umpositionieren. Leider hat sich ein Zelt in meine Ausfahrt gestellt. Hab wohl vergessen das Schild „Ausfahrt bitte freihalten“ aufzustellen😅. Naja, da auch um mich herum immer mehr Menschen sich regen, werde ich mich mal langsam ans Packen und Abbauen machen. Nach dem Frühstück gehts dann nach Verona, der letzten Station in Italien. Bis später…
Es war eine relativereignislose Fahrt. Gestartet bin ich bei 17°C mit 5042km und kam bei ca 30°C und 5337km am Campingplatz an. Regelmäßige Pause waren da ein muß. In Verona ging es dann die letzten Kilometer steim bergauf und was passiert dann natürlich, vor allem, wenn es enge Gassen sind? Gegenverkehr. Ich also vorsichtig Rückwärts bergab und der vor mir auch. Ich rettetee mich in eine Ecke und dachte der vor mir schert hinter mir ein. Nein, blieb neben mir stehen. Die Dame hinter uns sah sich dann genötigt, den Dirigenten zu geben. Natürlich für mich. Ist doch so einfach, komm noch weiter rückwärts und dann vorwärts in die Einfahrt. Stell dich mal nicht so an Mädel… so in etwa deute ich ihre Anweisungen. Jo, super einfach. Moped 230kg, icke und Gepäck zusammen bestimmt och 120kg. Sind wir schon mal bei 350kg. Dann rückwärts… bergab… mit Helm aufm Kopp… na klar eeeeeeeasy. Habs irgendwie geschafft. Dann konnte der ander auch noch mit rin und der Knoten löste sich. Aber glaubt mal nicht, da ist irgendjemand geblieben, um mich wieder rückwärts rauszulotsen… aber das ich hier schreibe zeigt, ich habe das dann auch geschafft und kein weiterer Gegenverkehr erwartete mich.
Auf dem Zeltplatz war Platz für mich. Ich bekam nen Parkplatz und ne Stellplatz zugewiesen. Bei genauerer Begutachtung überlegte ich mir schon mal, wie ich den Earl dort abstelle und zwar möglichst so, daß ich ihn übermorgen nur beladen brauch und dann los kann. Naja, Pläne 🤣🤣🤣
Hat nicht ganz so gut funktioniert. Es ändert damit, daß ich quer stand und nicht zurück kam. Also erst ich vorsichtig vom Bike und es stützen, währenddessen Handschuhe, Helm, Weste und Jacke aus und ablegen. Dann vorsichtig das Gepäck runter. Dann stand er zumindest erst mal stabil. Anschließend dann schieben und ziehen🤣 aber am Ende steht er da, wo er hinsollte. Dann ging es an den Zeltaufbau.




Zum Abendbrot ging ich noch etwas weiter nach oben und genoß neben einem leckeren Pinsa und einem Virgin Mojito den Sonnenuntergang.

Jetzt genieße ich noch einen Absacker bei guter Musik auf dem Campingplatz und schaue, was ich morgen machen will. Erster Punkt ist auf jeden Fall die Arena. Und dann… mal schauen.
Ich wünsche euch einen schönen Abend.


DlzG✌️