Jooooo, sb morgen beginnt wieder der Alltag und ich konnte fast alles am Wochenende reinigen und ordentlich wegpacken. Ein paar Sachen fehlen noch aber die werde ich im Laufe der kommenden Woche auch noch erledigen. Aber das wichtigste konnte ich schon gestern erledigen: Ruby ordentlich reinigen und die Kette neu schmieren.


Aber lasst uns einen Blick zurück werfen. Was bleibt vom Urlaub? Auf jeden Fall viele schöne Erinnerungen und die Sehnsucht wieder auf diese schöne Insel mit den vielen netten und hilfsbereiten Menschen zurückzukehren. Am liebsten wäre ich gar nicht weggefahren.
Was waren so meine Highlights? Woran erinner ich mich als erstes? Tja, da wären erst mal die Baskin Sharks (Riesenhaie). Ich mag den englischen Namen 🙂 So schöne Tiere und auch wenn ich kein Fan davon bin, so nah an wilde Lebewesen mit einem Boot heranzufahren, war es doch ein besonderes Erlebnis sie so nah sehen zu können. Auch der Rest der Tierwelt, ob wild oder domestiziert, war schön zu beobachten. Vor allem auch, weil die Kühe viel gesünder aussahen als die meisten, die ich in unseren heimischen Regionen bisher sah.
Dann waren da die Besuche in Hook Lighthouse, Blacksod und Trim Castle, wo ich die Führungen auf jeden Fall wärmstens empfehlen kann. Also wenn ihr dort in der Gegend seid, schaut auf jeden Fall vorbei. Apropo, ich hatte doch in Verbindung mit der Geschichte um Blacksod von einem Buch gesprochen (12.05.2024). Ich habe es jetzt bei Amazon auf English vorbestellt und es sollte am 19.07. Bei mir eintreffen: The Weather Girls von Sarah Webb
Oh oh oh ein Besuch ist auch der größte Stalagtit Europas (und der drittgrößte der Welt) wert. Ihr findet ihn in Doolins Cave. Hier nur mit Führung und ich kann die bei John empfehlen. Ach es gab viele schöne und interessante Orte. Faszienierend fand ich auch die historischen Verknüpfungen zwischen den einzelnen Regionen in Irland.
Leider habe ich nicht alles geschafft, oder zum Glück. So bleibt noch so viel zu entdecken und es kam noch so viel dazu. Aber den Wild Atlantic Way haben wir größtenteils gemeistert. Der nächste Besuch wird dann vermutlich etwas regionaler ausfallen, aber bestimmt auch wieder viele schöne Erlebnisse parat haben. Vor allem aber ein Land voll netter Menschen.
Tja, bei der Ausrüstung werde ich endlich mal Ausmisten. Die tragbare Festplatte und vieles vom Kameraequipment kann zuhause bleiben. Spart damit auch Gewicht. Was auf jeden Fall wieder dabei sein wird sind die Solarpanel. Die können schon gute Dienste leisten wenn man nicht die Möglichkeit hat, auf eine Steckdose zurückzugreifen.
Aber auch so werde ich das technische Equipment noch mal überdenken. Da ich hauptsächlich auf den asphaltierten Straßen unterwegs bin und Mitglied im ADAC kann man für die meisten Reisen auf gewisse gewichtuge Backups auch verzichten: Reifenflicker und Starterpack zum Beispiel.
Was das Spannzeug angeht werde ich noch mal 4 Zurrschlaufen dazuholen und auf ein einheitliches System setzen. Die zweite Gurtvariante (Valonic automatik Spanngurte) hat sich als unpraktikabel herausgestellt.
Auch beim Kochgeschirr will ich mal Ausschau nach etwas platzsparendem halten. Vielleicht auch nach einem anderen Brennersystem, eventuell mit Benzin, dann hat man gleich Reservetreibstoff für den Fall der Fälle.
Klamottentechnisch hatte ich aufgrund der Backupstrategie auch mehr als nötig dabei. Kann man also auch etwas Platz sparen. Auf jeden Fall war der Wechsel auf Merinowäsche zum Unterziehen beim Fahren gold wert. Geruchstechnisch und trocknungstechnisch echt gut für lange Reisen ohne direkte Wasch und Trockenmöglichkeit.
Prio eins für anstehende Änderung ist aber die Suche nach einem komfortableren Zelt. Mein Tatonka Narvik 2 ist gut aber ein Zelt mit Seiteneingang und vllt der Möglichkeit, die Tür als Vordach aufzuspannen wäre ganz nett. Dann kann man besser rein und raus und unter dem Vordach koch als im Absiden selber. Ging jetzt aber auch mal in Maddybenny 😉 Natürlich sollte ein herausnehmbares Innenzelt weiterhin Pflicht sein, denn wenn das Außenzelt naß ist, ist das echt praktisch und man hat am nächsten Campingplatz ein trockenes Innenzelt.
Mal gucken, was ich alles bis zum nächsten Urlaub umgesetzt bekomme. Und vor allem, wo es hingeht. Lust auf eine weitere Runde Irland hätte ich jetzt schon 😀
Nun gut. Ich beende dann mal hier offiziell diesen Urlaubsblog. Wenn es wieder losgeht, gibbet dann bestimmt auch wieder einen neuen. Bis dahin genießt das Leben und nutzt die Zeit um schöne Erinnerungen und einzigartige Momente zu kreieren.
So long…
dLzG