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Nordkapp 2022

28.06.2022 auf auf und davon

Futter im Tank, 9:30 und nun auf nach Burträsk in 324km, um 17:00 wird dort zugemacht. Bis später..

Na das war heute eine flotte Tour. Zwei Drittel der Strecke ging es auf der E4 mit teilweise 110km/h. Da kam ich schon leicht ins frösteln. In Umea drehte ich dann eine kleine Stadtrunde um zu einer Tankstelle zu kommen und Ruby und mich zu befüllen. Ruby 95 und für mich Kaffee. Dann bedurfte es noch einer kleinen Runde um wieder auf die Strecke zu kommen. Nun hieß es, ab ins Hinterland.

Glücklicherweise blieb ich heute auf wirklich festem Boden und kam zügig voran. Aber mit nur 80km/h merkte man dann doch schon wieder die Wärme. So verlief die Reise heute recht ereignislos, worüber ich nach dem gestriegen Tag doch recht froh war. Allein kurz vor Fahrtende bedurfte es etwas mehr Aufmerksamkeit. Loch an Loch und sie hält doch war dann Abschnittsweise das Straßenmotto, aber für Ruby und mich kein Problem und auch etwas spaßig zwischen den Löchern zu bleiben 😀 In unseren Landen wären diese Abschnitte wahrscheinlich mit 10km/h beschriftet, hier hieß es max 50 und der Schwede zog mit 70 an mir vorrüber.

Viel früher als erwartet, gegen 14:45 traf ich am Campingplatz in Burträsk ein und da für heute Nacht Gewitter angezeigt werden, gönne ich mir den Luxus einer kleinen Hütte.

Nachdem alles verstaut und Ruby gesichert war, erkundete ich bei einem kalten Getränk die nähere Umgebung.

Am Ende der Landzunge führte der Weg noch weiter, doch ich verzichtete, da ich nur meine Campingschuhe anhatte und der Boden weicher wurde. Dies war eine gute Idee, denn die Betreiberin hier erzählte mir, daß es keine Verbindung zum anderen Ufer gibt und schwimmen ist aufgrund der Strömung zu gefährlich. Wir schnackten noch etwas über das Wetter und die angrenzenden historischen Gebäude, dann begab ich mich zur Badestelle.

Das Wasser war nur eine minimale Abkühlung, da es sich im Verlauf des Tages erwärmt hatte. Aber es hieß Baden nach Mafiaart, man besuchte die Fische. Aber fürs Abendbrot waren sie zu klein.

Die Helmkamera war auf der E4 außer Betrieb. Zuerst dachte ich, es wäre die Kamera selber, oder vllt der Ausgang der Powerbox, nur ich nahm mir erst beim Kaffee die Zeit zum Testen. Glücklicherweise funktioniert alles, bis auf das kurze USB-Verlängerungskabel. Also ging es später wieder mit zwei einsatzfähigen Kameras weiter. All zu viel war ja nicht zu sehen.

Für morgen habe ich wieder die wasserdichten Gehäuse am Start. In Jokkmokk soll es Gewittern. Aber um die 24°C sein, ich weiß also nicht, ob die Kameras durchhalten, da sie in den Gehäusen am Anfang des Urlaubes auf der Fahrt nach Lovsjö ein Hitzeproblem bekamen und sich abschalteten. Wir werden sehn und ich hoffe, das sich entweder der Wetterbericht irrt, oder in Jokkmokk wieder eine Hütte auf mich wartet. Danach wird das Wetter wieder besser.

Sodele, daß war es heute wieder von mir. Bissl technischer Schnack am Ende, aber dat muß auch mal sein. Ich koch mir jetzt ein Süppchen, Tüte, ja aber es macht satt und ist gut zu transportieren. Außerdem ist es ja keine Regel ;-b und genieße noch ein bissl den kühlen Luftzug in der Hütte. Draußen ist es echt zu warm und fast kein Schatten.

So long…

Ps mein Navi hat mich heute gefoppt. Es hat die Route verändert, aber nur etwas, deshalb ging es etwas schneller. Na morgen pass ich wieder besser auf. Aber hier oben gibt es eh nicht mehr so viele Wege 😀

Nu aber tschüssi, mein Süppchen ist gleich fertig.

So so long…

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